Die besten Gartentipps im März
Rosen schneiden und düngen
Alle öfterblühenden Rosen brauchen im März einen kräftigen Rückschnitt, damit sie in der kommenden Saison üppig blühen. Der richtige Zeitpunkt ist gekommen" sobald die Forsythien ihre Blütenknospen öffnen" Entfernen Sie bei Beet-, Edel- und Hochstamm-Rosen alle erfrorenen, kranken und schwachen Triebe und schneiden Sie die restlichen auf drei bis fünf Knospen zurück. Strauch- und Kletterrosen werden in der Regel nur etwas ausgedünnt, außerdem stutzt man kräftige, unverzweigte Triebe um etwa ein Drittel bis die Hälfte. Nach dem Rückschnitt sollten Sie Ihr Rosenbeet mit einem Gemisch aus Hornmehl und reifem Kompost düngen. Alternativ können Sie einen organischen oder mineralischen Langzeitdünger verwenden.
Bäume und Sträucher umpflanzen
Der März ist der letzte Termin, um sommergrüne Bäume und Sträucher umzupflanzen. Wenn Sie länger warten, steigt bei empfindlichen Arten wie der Zaubernuss (Hamamelis) das Risiko, dass sie nicht mehr anwachsen. Stechen Sie die Pflanzen mit einem möglichst großen Erdballen aus und setzen Sie sie umgehend am neuen Standort wieder ein.
Faustregel: Die Gehölze sollten möglichst nicht länger als drei Jahre gestanden haben, um am neuen Standort problemlos weiterzuwachsen. Robuste Arten wie die Forsythie können allerdings auch nach vier bis fünf Jahren Standzeit noch problemlos umgesetzt werden.
Kälteempfindliche Sträucher jetzt pflanzen
Kälteempfindliche Sträucher wie Sommerflieder, Lavendel, Säckelblume oder Bartblume pflanzt man am besten im Frühjahr. So können die Pflanzen bis zum nächsten Winter gut einwurzeln und sind widerstandsfähiger gegen starke Fröste.
Rasen abharken und düngen
Wenn der Frost vorbei ist, sollten Sie alte Blätter und herabgefallene Äste vom Rasen entfernen. Wichtig ist, dass der grüne Teppich jetzt viel Licht bekommt, damit er sich schnell von den Winterstrapazen erholt. Wenn es Mitte März bereits warm genug ist, sollten Sie den Rasen außerdem mit einem Langzeit-Dünger versorgen. Im Fachhandel sind Produkte mit unterschiedlich langer Wirkungsdauer erhältlich. Achten Sie darauf, dass der Dünger auch Nährstoffanteile enthält, die sofort wirksam werden.
Grasnelken-Samen aussäen
An sonnigen Plätzen trägt die Grasnelke dichte rosa Blütenbälle zur Schau, die von Mai bis Juni in großer Zahl erscheinen. Ab März können Sie die bis 20 cm hohe Polsterstaude aussäen: Legen Sie die Samen in Töpfe mit Aussaaterde und drücken Sie die Aussaat nur leicht an. Nicht abdecken! An einem warmen Ort (mehr als 20 °C) keimen sie nach fünf bis zehn Tagen, wenn man die Samen gut feucht hält. Nach einigen Wochen können die Jungpflanzen in den Garten umsiedeln. Meist fällt die Blüte im ersten Jahr spärlich aus. Eine echte Schnellstarterin ist dagegen die neue Sorte 'Morning Star'. Sie bringt gleich im ersten Jahr viele Blüten hervor.
Schnecken frühzeitig bekämpfen
Sobald die Temperaturen im März etwas milder werden, sollten Sie frisch austreibende Funkien und andere gefährdete Stauden wie beispielsweise Leberblümchen vor Schnecken schützen. Streuen Sie dazu am besten Schneckenkorn aus – es wirkt im Frühjahr am besten, weil das Nahrungsangebot noch nicht allzu groß ist. Wenn es Ihnen gelingt, einen großen Teil der ersten Schneckengeneration frühzeitig zu vernichten, werden Sie mit den gefräßigen Weichtieren im Sommer kaum noch Probleme haben.