Die Tomate - Freud und Leid liegen dicht beieinander!
Ein warmer, trockener Sommer garantiert reiche Ernten, viel Regen macht alle Mühen zunichte.
Da Tomaten keinen Frost vertragen, sollten Sie mit dem Auspflanzen ins Freie sicherheitshalber bis zu den Eisheiligen (20. Mai) warten.
Im unbeheizten Gewächshaus ist ein früherer Pflanzung natürlich möglich, bei Nachtfrostgefahr mit einer Folienhaube abdecken.
Boden und Standort
Pro Quadratmeter drei bis fünf Liter Kompost verwenden da Kompost am nährstoffreichsten ist.
Tomaten lieben sehr viel Sonne daher immer gut Wässern.
Stützen und Ausgeizen
Die Busch Tomate ist eine Ausnahme und brauchen keine Rankhilfe. Alle anderen Tomaten brauchen Rankhilfe. Spiralstäbe aus Edelstahl sind gut.
Man steckt die Stäbe am besten gleich beim Pflanzen mit in die Erde und dreht die Haupttriebe laufend durch die Windungen, um sie zu fixieren.
Wichtige Maßnahme ist das sogenannte Ausgeizen: Darunter versteht man das regelmäßige Ausbrechen der Seitentriebe, die in den Blattachseln entstehen. Lässt man sie einfach wachsen, bilden die starkwüchsigen Pflanzen mit der Zeit ein undurchdringliches Dickicht.
In der Folge bleiben die Früchte kleiner und reifen nicht so gut aus.
Krankheiten
Die Gefährlichste ist die Kraut-und Braunfäule (Phytophtora). Sie wird durch einen Pilz verursacht. Seine Sporen werden durch den Wind über weite Strecken verbreitet und lösen auf der feuchten Blattoberfläche schnell eine Infektion aus. Auch eine hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen unter
18 Grad begünstigen den Befall.
Nach der Infektion lässt sich die Erkrankung kaum noch stoppen. Entfernen Sie beim geringsten Anzeichen eines Braunfäule-Befalls sofort die infizierten Blätter.